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Airlineportraits


Portrait der Airline Oman Air



Oman Air

Lettercode:

WY / OMA

Besitz:

80 % staatlich
20 % Privatbesitz

Herkunft:

Oman

Streckennetz:

Golfregion, Nahost, Indien, Pakistan, Bangladesh, Thailand, Ägypten, Großbritannien, Deutschland

Geschichte:

Oman Air

Die Wurzeln der erst 1993 gegründeten Oman Air reichen bis in das Jahr 1970 zurück. Damals fertigte die Oman International Services (OIS) die Flugzeuge der Gulf Air in Muscat ab. 1977 übernahm OIS die Leichtflugzeuge der Gulf Air, die man auch selbstständig wartete. Der weiter wachsende Flugverkehr von und nach Oman wurde aber weiterhin von Gulf Air durchgeführt. 1981 wurde als Joint-Stock-Company die Oman Aviation Services (OAS) gegründet, in deren Händen nun sämtliche Luftfahrtaufgaben lagen. Dazu gehörte auch der Betrieb von 13 Fokker 27 im Auftrag von Ölfirmen. In Zusammenarbeit mit Gulf Air eröffnete OAS 1982 eine Inlandsroute nach Salalah.


Umbenennung in Oman Air
Nachdem man bereits in den 80er Jahren eine Cessna Citation erwarb, mietete OAS 1991 eine erste Boeing 737-300. 1993 gab sich OAS den noch heute gültigen Namen Oman Air und nahm unter dieser neuen Firmierung im März 1993 den Flugbetrieb, wieder nach Salalah, auf. Doch schon im Juli war mit Dubai das erste Auslandsziel im Flugplan zu finden. Das indische Travandrum folgte zum Jahresende.


International Kooperationen
Dank neuer Flugzeuge konnten auch schon bald Kuwait, Karachi, Colombo, Mumbai und Dhaka angesteuert werden. Bei Swissair blockte man Sitzplätze auf deren Route Muscat-Zürich und auch mit KLM und Royal Jordanian vereinbarte man Codesharings für Anschlussflüge ab Muscat. Doch der Fokus blieb bei Regionalverbindungen sowie Charterflügen für die Ölindustrie. Ende der 90er Jahre kamen die neuen Ziele Abu Dhabi, Doha, Chennai sowie Gwadar und Peshawar in Pakistan hinzu. In der Flotte ersetzten neue ATR42-500 die Fokker 27 sowie geleaste Airbus A310-300 einige A320.

In den Jahren 2000/01 kamen alle Strecken auf den Prüfstand und in Folge entfielen solche Verbindungen, die nicht profitabel liefen. Besonders betroffen waren die Pakistan-Routen. Mit SriLankan vereinbarte man ein Codesharing für Muscat-Colombo, während man selbst eine Route nach Kochi einrichtete.


737-800 ersetzen den A310
Um die gemieteten A310-300 zu ersetzen wandte sich Oman Air an Boeing und vereinbarte einen Mietkauf für fünf fabrikneue 737 der neuesten Generation. Mit Übernahme der ersten Jets wurden dann auch neue Verbindungen nach Dar-es-Salaam, Mombasa und Beirut aufgenommen. Im Frühjahr 2002 wurde auch Kairo wieder bedient, während 2004 die Ziele Jeddah, Abu Dhabi und Mombasa entfielen, dafür aber Bahrein neu angesteuert wurde.


Ausbau in Richtung Indien
In jüngster Zeit konzentriert sich Oman Air verstärkt auf den Verkehr in Richtung Indien. 2005 nahm man Flüge nach Delhi und Hyderabad auf. Ein Jahr später folgte eine Route nach Amman, während 2007 mit Jaipur und Lucknow das 7. und 8. indische Ziel bedient wurde. Mit dem Anflug von Chittagong gab es zudem wieder einen Zugang nach Bangladesh.


Ausblick
Im Mai 2007 zog sich das Sultanat Oman aus der Gemeinschaftsairline Gulf Air zurück, um sich ganz auf den eigenen Flag-Carrier Oman Air zu konzentrieren. Damit steigt der Wettbewerb in der Golfregion.Doch mit hohem Servicestandard, Pünktlichkeit, guten Anschlüssen und bequemen Abflugzeiten hält man sich für gut gerüstet – sowohl im Kampf gegen etablierte Größen wie Emirates und Etihad als auch gegen Lowcost-Neugründungen wie air arabia oder jazeera Airways. Oman Air muss nun aber auch die Langstreckenaufgaben der Gulf Air in Richtung Europa und Fernost übernehmen. Fünf Airbus A330-200 sollen dies ab 2009 tun, bevor sie dann durch neue Boeing 787 Dreamliner ab 2012 abgelöst werden. Als potentielle Ziele kommen London, Frankfurt, München, Mailand, Bangkok, Singapur, Kuala Lumpur und Djakarta in Betracht. Der traditionelle Khanja-Krummdolch am Leitwerk der Flugzeuge könnte also schon bald ein gewohnter Anblick auf den Flughäfen der Welt werden.

Flotte:

1 Airbus A310-300 (geleast)
6 Airbus A330-300 (1 geleast + 5 bestellt Lieferung 2009-11)
5 ATR42-500
3 Boeing 737-700
5 Boeing 737-800 (+ 4 bestellt, Lieferung 2007-09)
6 Boeing 787-800 (geleast, Lieferung 2012-15)

Webseite:

http://www.omanair.aero/

Oman Air

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